Rucola / Wilde Rauke Diplotaxis tenuifolia [Kreuzblütengewächse]
Die Wilde Rauke
Unter Rucola (oder auch Rukola) werden meistens zwei, teilweise auch drei Arten aus zwei verschiedenen Gattungen verstanden. Bei der in Entrup angebauten Art handelt es sich um den "Schmalblättrigen Doppelsamen" - besser bekannt als "Wilde Rauke". Schon zu römischer Zeit war Rucola, das zu den Kreuzblütengewächsen gehörende Blattgemüse, im Mittelmeerraum als Salat- und Gemüsepflanze bekannt.
Aussehen
Das Blattgemüse ist von sattem bis dunklem Grün und gefiedert. Das Typische für die wilde Rauke ist das schmale Blatt. Es könnte im Aussehen mit dem verwandten Stielmus verwechselt werden, wobei die Wilde Rauke kleiner und schmaler ist. Der Stiel ist hell.
Nährwerte
Rucola enthält viel Beta-Carotin und einige Mineralstoffe. Auch Bioprodukte sollen teilweise einen relativ hohen Nitratwert aufweisen. Das in der Wilden Rauke enthaltene Senfölgöycoside lässt sie intensiv-scharf und würzig riechen. Der Geschmack ist ebenfalls würzig bis scharf, senfartig.
Verfügbarkeit durch Ernte & Lagerung
Anfang April bis Mitte September.
Verwendung
Die Wilde Rauke gilt als anregend und stimulierend. In der traditionellen Volksheilkunde soll sie auch appetitanregend und harntreibend sein. Sie wirkt sogar unterstützend als natürliches Antidepressivum. Die würzig schmeckende Rauke wird vorrangig als Rohkost im Salat verwendet. Aber sie ist auch bekannt als Auflage einer herzhaften Pizza oder auf Flammkuchen. Sie kann aber auch als Gemüsezugabe in Saucen gegeben werden.
Lagerung
Die Rauke sollte am besten in Zeitung eingeschlagen kühl gelagert werden, dann ist sie ein paar Tage haltbar.
Weiterführende Links
Weitere interessante Informationen rund um Rucola.
Quellennachweise
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