Aktuelles, Termine & Entrup-Blog
Abhol- und Verkaufstage zwischen den Jahren
MS-Gievenbeck / von-Kluck-Straße / Gremmendorf / Sternendojo /Billerbeck: Wochenmarkt Burgsteinfurt + Ökomarkt Münster Hofladen:
Hofbrief 49: Wie kriegen wir den Winter rum?
Die Herbsternte im Gemüsebau neigt sich dem Ende entgegen. Als Letztes lagern wir Radicchio, Pastinaken und Topinambur ein. Die drei Sorten sind frosthart und könnten auch draußen überwintern – allerdings gönnen sich die Feldmäuse gerne mal ein Festschmaus auf unsere Kosten.Während die Ernterückstände – Hüllblätter, Strünke etc. – als Regenwurmfutter auf dem Feld verbleiben, müssen wir die wunderschönen Plastiknetze wieder einsammeln, die beim Gemüse Insektenbefall und Hasenfraß verhindern. Die Netze sind über viele Jahre wiederverwendbar, sollten aber den Winter an einem geschützten Ort verbringen. Neben der Versorgung der Tiere und der Gemüseernte nutzen wir die verbliebenen Arbeitsstunden für Bauprojekte: Im Stall werden die Wasserleitungen für die Tränken erneuert, im Kühlraum ein Gebläse ausgetauscht. Im großen Wohnhaus werden in den Feuchträumen kleine Lüfter benötigt, um das Raumklima zu verbessern. Den Dachboden und die Außenwände müssen wir für die anstehende Wärmedämmung vorbereiten. Bei unserer Kleinkläranlage soll der Betonbehälter neu abgedichtet werden. Wasserrohre sind zu verlegen, um den Regen vom Dach der neuen Scheune zum Bewässerungsteich abzuleiten. Weiterhin müssen wir unseren Brennholzvorrat aus dem Wald unter Dach bringen. Der Obstbaumschnitt steht an. Dazu wartet im Büro die Gemüse-Anbauplanung. In der Werkstatt sind diverse Reparaturen liegen geblieben. In der Käserei wird in der milchfreien
Ein Platz ist frei: FÖJ Landwirtschaft
Auf unserem Hof ist kurzfristig eine Stelle für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, kurz FÖJ, frei geworden. Auch wenn das offizielle FÖJ-Jahr bereits begonnen hat, kannst du auch jetzt noch einsteigen.Wer zwischen 16 und 26 Jahre ist und bei uns Erfahrungen in der ökologischen Landwirtschaft sammeln möchte, ist herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden. Zu den Aufgabenbereichen gehören Tätigkeiten rund um die Schafhaltung. Wir haben 120 „Ostfriesische Milchschafe“, die ab Anfang des Jahres ihre Lämmer bekommen. Das ist eine spannende und besondere Zeit auf dem Hof, in der wir tatkräfte und liebevolle Unterstützung vor allem für die Versorgung der Lämmer gut gebrauchen können. Du lernst alles ganz entspannt vom Team und zwischendurch gehst du auf Seminare des LWL. Wir bewirtschaften 13 ha Ackerbau mit Futtergetreide und Futterleguminosen. Den Winter nutzen wir für Naturschutz- und Heckenpflege. Wir bieten auch die Möglichkeit, Einblick in unsere Hofkäserei zu bekommen und Käserin Sabine zu unterstützen. Wenn du Lust auf einen spannenden Hofalltag mit supernetten Leuten hast, dann würde sich das Entrup-Team tierisch freuen, wenn du als FÖJler*in im Bereich Landwirtschaft einsteigst. Du kannst auf dem Hof wohnen, denn für unsere FÖJler*innen haben wir Zimmer frei. Auch für dein leibliches Wohl ist gesorgt. Weitere Informationen
Adventsbasar
an der Waldorfschule in Münster-Gievenbeck am Samstag, 30. November, 11 – 17 Uhr In den festlich geschmückten Räumen präsentieren zahlreiche Aussteller Kunsthandwerk, Puppen, Bücher, Edelsteine und viele andere schöne Dinge. Für Kinder gibt es Aktivitäten wie Knusperhäuschen, Bastelstube, Kerzenziehen oder Zwergengärtlein. Das Schulcafé und andere Essenstände sorgen für das leibliche Wohl. Wir Entruper bauen unseren Stand in Klasse 1 auf und verkaufen Schaffelle, Apfelsaft und Schnittkäse. Dazu gibt es Informationen zu Solidarischer Landwirtschaft und Ökolandbau. weitere Infos: https://www.waldorfschule-muenster.de/seite/645922/basar.html
Hofbrief 48: Warm eingepackt…
Der Herbst neigt sich langsam dem Ende – und überrascht uns nochmal mit frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein. Unbeirrt davon lassen die Bäume und Sträucher jetzt das letzte Laub fallen. Weidegras und Stauden schmiegen sich flach an die Erdoberfläche oder ziehen sich in den Wurzelraum zurück, um die Winterkälte besser zu überstehen. Wo es die Verkehrsicherheit und den Sinn für Schönheit nicht gefährdet, lassen wir das Herbstlaub liegen und die vertrockneten Stängel auf den Beeten stehen – die Insekten und Regenwürmer finden so Futter und Unterschlupf für die kalten Wintertage, sodass im nächsten Frühjahr ausreichend Bestäuber und Nützlinge zur Stelle sind. Damit wir Hofbewohner gut durch den Winter kommen, müssen wir unseren Brennholzvorrat auffüllen. Wir längen Meterstücke ab und spalten und stapeln sie. Dank eines zentralen Holzvergaserkessels können wir den größten Teil unseres Bedarfs an Warmwasser und Heizung in Haushalt, Melkstand und Käserei aus dem nachwachsendem regionalen Energieträger Holz erzeugen. Wir verwenden möglichst Holz aus Durchforstung oder Sturmhieb oder auch aus den zahlreichen Hecken, die die Schafwiesen säumen.Um unseren Energiebedarf weiter zu reduzieren soll in den kommenden Monaten das Haupthaus neu gedämmt werden. Dabei wird das zweischalige Mauerwerk mit einer Einblasdämmung verfüllt und die oberste Geschossdecke sowie die Gauben im Obergeschoss
Jahresversammlung der Gärtnerhof Entrup e.G
am Samstag, 23. November 2024 um 14 Uhr Bei der Jahreshauptversammlung unserer Genossenschaft würden wir uns über Eure Anwesenheit freuen. Der Erntevertrag sieht ausdrücklich vor, dass SoLaWi-Mitglieder nach dem ersten Jahr der Mitgliedschaft auch mind. einen Genossenschaftsanteil zeichnen sollen. Während der SoLaWi-Monatsbeitrag den laufenden Betrieb finanziert, ermöglichen die Genossenschaftsanteile Investitionen wie den Folientunnel in 2022 oder den Käsekessel in 2017. Unser Hof wird nicht von einer Familie oder einem anonymen Investor betrieben. Wir alle machen mit unserer Mitarbeit und unserem Interesse ein Gemeinschaftsprojekt daraus. Wer als Genosse Anteil nimmt, sorgt dafür, dass Entrup 119 zukunftsfähig wird. In Zeiten von Inflation, wirtschaftlicher Unsicherheit sowie Arbeitskräftemangel ist es umso wichtiger, sich Zeit zu nehmen und gemeinsam zu entscheiden, wie wir den Hof aufstellen wollen, damit er weiter gedeihen kann. Gerne würden wir über die Entwicklung unserer Genossenschaft im letzten Wirtschaftsjahr sprechen. Hinter den „trockenen“ Kennzahlen verbirgt sich der Schlüssel für eine zukunftsfähige Entwicklung. Seid dabei!Anmeldung: https://nuudel.digitalcourage.de/DvMaEUpsGGn3Uigu