Das Wetter verweilt unentschlossen zwischen frostigen Nächten und nasskalten Tauperioden. Wir nehmen was wir kriegen können. Bei Regenwetter wird die neue Scheune weiter verbrettert oder Beete in den Folientunneln bepflanzt. Bei Frost können wir Brennholz sägen und zum Hof holen oder Kompost fahren.
Wird es draußen zu ungemütlich, kann man auf unserer Homepage einen schönen Rückblick auf das letzte Jahr in Entrup lesen. Eugen ist eine knappe aber übersichtliche Zusammenfassung gelungen. Der Link: https://www.entrup119.de/gaertnerhof/index.php
Zwei Monate nach dem Brandfall in der Tenne hat am Montag ein Fachbetrieb mit der Reinigung der verrußten Wände und Decken begonnen. Im Anschluss werden wir die Wände kalken, damit der Eingangsbereich des Haupthauses in neuem Glanz erstrahlen kann.
Tag für Tag kommen neue Lämmer auf die Welt. Jedes mal wieder ist es eine Freude und ein kleines Wunder, wie schnell die kleinen hilflosen Wesen auf die Beine kommen und beginnen, ihren Umgebung zu erkunden. Zumeist hilft ihnen der Instinkt bei der Suche nach der wunderbaren Muttermilch. Die Mütter vergessen die Strapazen der Geburt im Nu, wenn sie ihr Neugeborenes sauber schlecken und mit Lauten und Nasenstupsern den Weg zum Euter zeigen.
Wir Menschen müssen aber achtsam sein, denn so ein Lämmerleben kann sehr schnell enden, wenn bei der Geburt mal etwas falsch läuft oder das Kennenlernen von Mutter und Lamm durch irgend etwas gestört wird. Oft kann ein aufmerksamer Blick bei der Lammung oder in den ersten Lebensstunden viel klären und richten. Und viele Lämmergeburten finden nachts oder in der Mittagspause statt 😉