Solidarische Landwirtschaft · Naturschutz · Bildung

Gärtnerhof Entrup 119 e.G. und Initiative Entrup 119 e. V.

Hofbrief 5: Kommen und gehen

Die Lammsaison ist an einem vorläufigen Höhepunkt angekommen – am Wochenende eine Lammung nach der anderen bis in die Nacht, am Dienstag Morgen dann sieben Geburten in kürzester Zeit. Das erfordert immer wieder viel Aufmerksamkeit. Zum Glück hat das Landwirtschaftsteam seit dieser Woche Unterstützung von Praktikantin Nele, die für drei Monate bleiben möchte.

Ende letzter Woche haben die letzten Gänse den Hof verlassen. Gartenbauauszubildender Lennart hatte vor zwei Jahren ein Gänsepaar mitgebracht. In beiden Frühjahren hat die Gans erfolgreich Gössel ausgebrütet und der Ganter die kleinen Tollpatsche erfolgreich vor Füchsen, Greifvögeln und anderen Gefahren verteidigt. Den Sommer verbrachte die unzertrennliche Herde meist im Obstgarten, im Spätherbst/Winter gab es eine kleine Hausschlachtung und die Jungtiere wanderten als Weihnachtsgans auf den Tisch.
Ende Februar plant Lennart nach abgeschlossener Ausbildung seinen Umzug und er hat für seine Tiere jetzt auch ein anderes schönes Zuhause gefunden.

Matthias, ein jungen Förster aus unserem Teilgeber*innen-Kreis hat in dem kleinen Waldstück am Hof im jungen Eichenbestand die „Zukunftsbäume“ markiert, die er fördern möchte und auch die zu entnehmenden Bäume. Wir versuchen das Wäldchen bis Ende Februar zu durchforsten, d.h. die markierten, störenden Bäume zu fällen, damit sich die „Zukunftsbäume“ zu stattlichen, geraden, astfreien Eichen entwickeln können.

Illustration Vogel