Unser Auszubildender Lars hat am Wochenende zusammen mit 50 anderen Landwirt*innen und Aktiven von der ABL (AG bäuerliche Landwirtschaft) im Hafen von Brake an der Weser gegen Futtermittelimporte aus Südamerika, gegen Gen-Soja und Regenwaldzerstörung für die deutsche Tiermast sowie gegen die Vertiefung der Weser für riesige Transportschiffe demonstriert.
Wer sich für das Thema interessiert, kann unter den folgenden Links mehr erfahren:
- https://www.junge-abl.de/startseite
- https://www.topagrar.com/panorama/news/protestaktion-gegen-weservertiefung-und-sojaimport-20003592.html
In den Folientunneln bepflanzen wir die letzten freien Beete mit Paprika und Tomatillo – ein süßsaures Fruchtgemüse und Bestandteil der mexikanischen Salsa.
Um die Verluste durch Verdunstung zu reduzieren, verlegen wir im Sommer Tropfschläuche, die das Gießwasser direkt zu den Wurzeln bringen. Mulchmaterial an den Pflanzen und begrünte Wege und Tunnelränder sollen die Bodenoberfläche vor der Sommersonne schützen – wenn sie sich denn mal wieder zeigen würde 😉
Für die Kohlpflanzungen experimentieren wir seit einigen Jahren mit einem Anbausystem, bei dem nicht der ganze Acker vor der Pflanzung umgepflügt wird. Stattdessen fräsen wir Beete in die Kleegraswiese, die in der Fruchtfolge vor dem Starkzehrer Kohl steht. Es gibt also grüne und braune Streifen auf dem Acker. Den Kohl pflanzen wir in die gefrästen Beete und mähen alle zwei bis drei Wochen den Aufwuchs von den grünen Streifen, um damit den Boden rund um die Gemüsepflanzen zu bedecken. Die Idee hinter der Methode ist es, das Hacken und Jäten zu reduzieren und damit auch den Humusabbau durch intensive Bodenbearbeitung entgegenzuwirken.