Solidarische Landwirtschaft · Naturschutz · Bildung

Gärtnerhof Entrup 119 e.G. und Initiative Entrup 119 e. V.

Hofbrief 10: Unruhe


						

Nach dem langen grauen nassen Herbst und Winter freuen sich Mensch und Tier über das trockene Frühlingswetter. Die Tage werden immer länger. Die Böden auf Äckern und Wiesen trocknen rasant. Die Bäuerinnen und Gärtner werden langsam unruhig, denn im Frühjahr gibt es genug zu tun:

Auf den Gemüsefeldern ist es endlich wieder Pferdearbeit möglich: Kalk streuen, pflügen, grubbern, eggen, Dämme aufwerfen für die ersten Pflanzungen. Nach der langen Winterruhe müssen die Zugpferde erst wieder Kondition aufbauen.
Die Wiesen werden abgeschleppt, um Maulwurfshügel einzuebnen. Auf den Weideflächen werden Zäune ausgebessert, damit die Schafe wieder stundenweise auf die Weide gehen können – noch ist das Futter auf der Weide knapp und die Verdauung der Tiere muss sich erst wieder auf frisches Gras einstellen.

Anfang März sind zwei neue Auszubildende zu unserem Team dazu gestoßen.
Milan beginnt seine Lehre zum biodynamischen Landwirt. Die letzten Jahre hat er bei der NABU-Station Münsterland Teilnehmende des FÖJ und BFD in praktischem Naturschutz angeleitet.
Lars wechselt vom Bioland-Betrieb Laakenhof zu uns ins zweite Lehrjahr im Gemüsebau. Er hat bereits Erfahrungen mit Schlepperarbeiten im Acker- und Gemüsebau gesammelt und interessiert sich jetzt für die Arbeit mit unseren Zugpferden.
Wir wünschen den Neuen ein gutes Ankommen und einen beschwingten Start!

Illustration Vogel