Entrup 119 - landwirtschaftliche Initiative und Gärtnerhof im Münsterland
Kopfgrafik - Schafe auf Wiese

Die Anfänge von Münster

Auch wenn es Funde aus der Römerzeit gibt, hat die eigentliche Siedlungsgeschichte der späteren Stadt Münster wohl erst im 6. Jahrhundert begonnen, als im Bereich des heutigen Domplatzes, wo freitags nachmittags im Rahmen des ökologischen Bauernmarktes auch der Stand des Hofes steht, eine kleine sächsische Siedlung entstanden ist.

Die Sachsen, die ursprünglich im Raum Holstein ansässig waren, hatten sich im 3. und 4. Jahrhundert auch nach Süden ausgebreitet. Für die Namen der Siedlung, Mimigernaford bzw. Mimigardeford, die bis ins 10. Jahrhundert benutzt worden sind, gibt es zwar unterschiedliche Deutungen, die Siedlung auf dem Horsteberg, an einer Furt über die Aa gelegen, ist aber vermutlich nach den Mimigernen benannt worden, also den Angehörigen der Sippe eines Sachsen namens Mimigern.

Als offizielles Gründungsjahr gilt allerdings erst das Jahr 793. Im Auftrag des fränkischen Königs, Karls des Großen, gründete der Friese Liudger (* um 742; † 809) auf dem Horsteberg in der kleinen sächsischen Bauernsiedlung oder in deren unmittelbaren Umfeld ein Kloster (lat. „monasterium“).
Am 30. März 805 wurde in Münster ein Bistum gegründet und Ludgerus vom Kölner Erzbischof Hildebold zum ersten Bischof berufen. Da solch ein geistlicher Würdenträger nur in einer Stadt residieren durfte, erhielt die Siedlung den Stand einer „civitas“.

Im Jahr 1068 erschien dann erstmals der Name „Monasterium“ für diesen Bischofssitz, der seine Stadtrechte allerdings erst um 1170 erhielt.


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