Entrup 119 - landwirtschaftliche Initiative und Gärtnerhof im Münsterland
Kopfgrafik - Schafe auf Wiese

Die erfolgreichen baulichen Maßnahmen 2o22

Steigerung der Heizenergieeffizienz

Nachdem in der 47. Kalenderwoche des vergangenen Jahres schon die Fenster in der Erdgeschosswohnung des Wohnhauses ersetzt worden waren, wurden am 25. Januar die zum Teil schon sehr maroden im Büro, in der Küche und im Esszimmer erneuert und die bisherigen Rolladenkästen isoliert.

Auch die anderen Fenster im Haupthaus sollen nach und nach erneuert werden.

Der neue Folientunnel

Ein zusätzliches Foliengewächshaus soll die Fruchtfolge entlasten und die Versorgung mit Frühjahrsgemüse und Fruchtgemüse wie Paprika verbessern. Die Einzelteile sind schon vor einer Weile geliefert worden.

Ab dem o4. Mai ist dann endlich der Monteur gekommen, um drei Hilfskräfte seitens des Hofes drei Tage lang beim Aufbau anzuleiten. Der imposante Folientunnel, der höchste und größte des Hofes, konnte zwar direkt genutzt werden, allerdings war im Inneren noch einiges zu tun.

Regenwassernutzung - ein Bewässwerungsprojekt als Vorübung

Vom Nachbarn ist dem Hof ein großer Behälter zur Verfügung gestellt worden, der bis zu 25.000 Liter fassen kann. Letztes Jahr ist er links neben dem Westgiebel der Scheune aufgestellt und standsicher eingegraben worden. Ein Rohr leitet das Regenwasser vom vorderen Scheunendach hinein. Eine kleine Zisternenpumpe kann die Beregnungsrohre in den Folientunneln mit dem Wasser versorgen. Während bislang das kostbare Nass einfach in den Teich hinter der Scheune geleitet worden ist, kann es jetzt aufgefangen und Wasser aus dem kommunalen Versorgungsnetz eingespart werden.

Nachdem Tanja ihn von innen gereinigt hat, wird er momentan von außen gestrichen, zunächst mit einer weißen Grundierung und dann mit schwarzer Farbe. Damit soll der Algenbildung im Regenwassertank vorgebeugt werden.

Wenn in diesem Jahr die alte Scheune neu gedeckt worden ist, wird es auch an der rückwärtigen Seite eine Regenrinne geben, so dass dann das ganze Regenwasser vom Scheunendach aufgefangen und für die Bewässerung genutzt werden kann.

Ein weiterer Auftakt zu den vielfältigen Baumaßnahmen

Um das große Wohnhaus wohnlicher und energieeffizienter zu gestalten, sind am Ende des vergangenen und am Anfang diesen Jahres im Erdgeschoss alle Fenster erneuert worden.

Bevor dies auch im Obergeschoss geschehen kann, muss der Westgiebel, also die Wetterseite des Gebäudes, das 1944/45 gebaut worden ist, saniert werden.

In der 41. Kalenderwoche ist damit begonnen worden, die alten Fugen herauszuflexen bzw. -zukratzen und einzelne Steine auszutauschen, besonders im Bereich der Fensterlaibungen, die der Frost aufgrund der eingedrungenen Feuchtigkeit nach und nach zerbröselt hat. Im nächsten Arbeitsschritt ist anschließend der Westgiebel neu verfugt worden und eine Woche später sollen die Fugen imprägniert und so das erneute Eindringen von Feuchtigkeit verhindert werden.

In diesem Jahr können auch im Obergeschoss neue Fenster eingesetzt werden

Noch ist die Fläche flach

Etliche Holzschuppen und ein Folientunnel sind schon vor einer Weile abgebaut worden, jetzt sind die Weiden entfernt und die Fläche, auf der die neue Scheune gebaut werden soll, ist planiert worden. Hoffentlich geht es bald weiter.

Abbau und Zwischenlagerung eines Folientunnels

Für den geplanten Bau einer neuen Maschinenhalle musste der Folientunnel an der Hofeinfahrt weichen. Am 22.Oktober wurden mit einigen Teilgeber/innen die Folienbahnen heruntergenommen.

In der 43. Kalenderwoche wurde dann vom Gärtnereiteam die Eisenkonstruktion auseinander genommen worden.

Sie ist am 12. November am Gartenacker zwischengelagert worden, denn der Folientunnel soll hinter dem Hofladen wieder aufgebaut, erweitert und weiterhin als überdachte Anbaufläche genutzt werden.

Der Regenwassersammelteich nimmt Gestalt an

In der 46. Kalenderwoche ist die Gartenbaufirma endlich mit ihren Maschinen angerückt und hat damit begonnen, den Regenwassersammel- und Bewässerungsteich auf der Wiese zwischen dem Schafstall und dem Pappelacker anzulegen. Der Erdaushub aus dem Teich und vom Scheunen-Bauplatz ist in einem Erdwall rund um den künftigen Teich aufgeschichtet worden, der damit eine Gesamttiefe von 4,5 Metern erreicht. Als nächstes wird er noch mit wasserdichter Folie ausgekleidet. Dazu müssen noch die Befüll- und Entnahmeleitungen verlegt werden.

Alllerdings müssen wir uns momentan noch ein wenig gedulden, bis das Material angeliefert wird, und hoffen, dass der Boden für die Verlegung noch oder wieder trocken genug sein wird

Teichvlies

Am 14. Dezember ist bei gefrorenem Boden trockenen Fußes am Regenwassersammel- und Bewässerungsteich weitergearbeitet worden. Den Grund und die innere Böschung hat ein Teil des Hofteams in einer Gemeinschaftsaktion mit Geotextilvlies ausgelegt und die Vliesbahnen verschweißt. Das Vlies soll in der Bauphase Erosion an der Böschung verhindern und später die eigentliche Teichfolie, die im Januar installiert werden soll, vor Beschädigungen schützen.


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