Entrup 119 - landwirtschaftliche Initiative und Gärtnerhof im Münsterland
Kopfgrafik - Schafe auf Wiese

Die Einführung der Hausnummern 1768

Vor der Einführung des elektrischen Stroms im 20. Jahrhundert bildeten die Gefahren, die vom Feuer  (Kamin, Kerze etc.) ausgingen, eine ständige Bedrohung.

Mit seinem Edikt vom 15. April 1768 ordnete der damalige Bischof von Münster, Maximilian Friedrich  Reichsgraf von Königsegg-Rothenfels (1762 - 1784), als Landesherr eine Brandversicherungs-Gesellschaft ("Brand-Societät") an, die am 1. Januar 1769 in Kraft trat. Danach mussten die Bürgermeister und Räte der Städte und Gemeinden im Fürstbistum die Häuser und Gebäude taxieren. Ausgehend vom Schätzwert mussten die Hauseigentümer je Werteinheit einen Betrag, die so genannte Brandschatzung, von je zwei Pfennigen bezahlen.

Zum Zweck der Schatzung und Umlageerhebung wurden in den Kommunen (Ämtern, Städten, Kirchspielen) des Fürstbistums Brandkataster angelegt, in deren Verlauf alle Häuser erstmals Hausnummern erhielten.

Aber nicht nur in jedem Dorf, sondern auch in jeder Bauerschaft begann man mit der Brandkatasternummer 1. Damals bekam der Hof Spiekermann die (Haus-)Nummer (Entrup) 12.

Die Änderung dieser Nummerierung im 20. Jahrhundert geht auf einen Ratsbeschluss vom 19.05.1980 zurück. Danach wurde aus der Grundstücksbezeichnung "12" in der Altenberger Bauerschaft Entrup die Hausnummer "Entrup 119".


Gärtnerhof Entrup eG
Entrup 119
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Deutschland
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