1 kg Chinakohl
4 Esslöffel Meersalz
250 Gramm Rettich
4 Frühlingszwiebeln
3 Möhren
Und:
2-3 Esslöffel Fischsauce
5 Knoblauchzehen
2,5 cm Ingwer
1– 5 Esslöffel Gochugaru (koreanische Chiliflocken)
Wasser
1. Den Chinakohl säubern und nach Belieben schneiden. Ich mag die Stücke lieber etwas kleiner, aber sie bleiben knackiger, wenn sie etwas größer sind. In eine große Schüssel geben und das Salz hinzufügen. Jetzt Chinakohl und Salz kneten bis der Kohl merklich weicher wird. Dann die Schüssel mit Wasser auffüllen bis der Kohl grade mit Wasser bedeckt ist und mit einem Teller beschweren. 1 Stunde stehen lassen.
2. Dann die Paste zubereiten indem alle Zutaten von der Fischsauce bis zu den Chiliflocken püriert werden. Am besten alles in den Zerkleinerer geben. Die Fischsauce macht es würzig, die Chiliflocken machen es scharf. Gegebenenfalls noch Wasser hinzufügen damit die Zutaten eine Paste ergeben.
3. Den Chinakohl jetzt gründlich waschen und in einem Sieb abtropfen lassen. Das überflüssige Wasser vorsichtig aus dem Kohl drücken. Die Frühlingszwiebeln in 2 cm große Stücke schneiden, die Möhren in feine Streifen ähnlicher Länge, den Rettich ebenfalls in Streifen zerkleinern. Alle Zutaten in die Schüssel geben, das Gemüse mit der Paste vermischen bis alles mit der Würzpaste überzogen ist.
4. Nun das Kimchi abfüllen. Hier haben sich Einmachgläser bewährt. Jede Handvoll Gemüse kräftig in das Glas drücken, so dass Wasser austritt. Das Glas nicht komplett befüllen. Ein Platz von 5-10 cm nach oben sollte frei bleiben, damit keine Sauerei in den weiteren Entwicklungsschritten entsteht. Über dem Gemüse sollte 1 bis 2cm Flüssigkeit stehen. Auf das Gemüse ein Gewicht legen (da kann man am besten einen Stein, eine Kachel oder ein Glasgewicht benutzen).
5. Das Kimchi jetzt fermentieren lassen. An einen dunklen Ort stellen (oder mit einem Tuch abdecken) und die Gläser nicht komplett verschließen, so dass Gas austreten kann. In der Zeit wird auch die Flüssigkeit mehr, so dass es sich bewährt hat die Gläser auf ein Tablett oder in ein Backblech zu stellen. Nach ca. 5 Tagen ist die Fermentation schon abgeschlossen. Sollte es zur Entstehung von Hefen an de rOberfläche kommen kann man die einfach abtragen und wegschmeissen. Wie immer gilt: was gut schmeckt ist auch in Ordnung. Das Kimchi nun in den Kühlschrank stellen und essen. Unbedingt dicht schliessende Gefässe im Kühlschrank verwenden, das fertige Kimchi riecht intensiv. Eventuell in kleinereGläser umfüllen und einen Teil verschenken. Der Geschmack verändert sich trotz unterbrochenem Gärvorgang noch.
Die oben genannten Gemüsesorten kann man beliebig variieren. Zum Beispiel mit Rosenkohl anstelle von Chinakohl. Die Röschen dann in Scheiben schneiden und verwenden. Oder Mit Rotkohl anstelle von Chinakohl. Entscheidend ist die verwendete Technik mit dem Einlegen in die Lake am Anfang. Das ist anders als bei der klassischen Sauerkrauttechnik bei der ja nur die Flüssigkeit verwendet wird die beim Kneten entsteht mit Salz.
Das Ergebnis ist immer lecker und eine tolle Beilage zu gekochtem weißen Reis, oder einfach so zum snacken, BBQ oder wann immer eine herzhafte, säuerliche Ergänzung gewünscht wird.
Das Rezept oben garantiert aber einen guten Geschmack und zuverlässige Ersterfahrung.