Dieses Jahr gab es sehr viel Kürbis. Es gibt jedes Jahr viel Kürbis, aber dieses Jahr ungewöhnlich viel auf einmal. Daher habe ich mir die Suppen verschiedener Länder angeschaut und munter drauf los kombiniert und kreiert. Hier nun die österreichische Variante. Originär als montafoner Gerstensuppe im Nachbarland – und übrigens auch der Schweiz – bekannt, gibt sie eine erstklassige Kürbissuppen-Variante ab.
Montafoner Gerstensuppe
6 Personen
100 g Räuchertofu
200 g Rollgerste / Graupen
2 Bush delicata (650 g)
1 Hokaido (450 g)
4 Kartoffeln (250 g)
1 kl. Sellerieknolle (250 g)
1-2 Porreestangen (200 g)
2 Zwiebeln (80 g)
1 Knoblauchzehe
etwas Bratöl
2 l kräftige Gemüsebrühe
½ – 1 TL frisch gemahlener Pfeffer
½ – 1 TL Muskat
ggf. Salz
½ Bund Schnittlauch
Bush delicata vierteln und mit einem Sparschäler die Schale entfernen. Hokaido von außen waschen und nur ggf. unschöne Stellen an der Schale entfernen. Hier kann die Schale dran bleiben, weil sie nicht so hart ist wie vom Bush delicata. Kürbiskerne entfernen und das Kürbisfleisch in kleine Würfel schneiden.
Kartoffeln und Sellerie schälen und ebenfalls würfeln. Porree in Ringe schneiden und waschen.
Zwiebeln und Knoblauch abziehen, würfeln und in einem großen Topf mit dem Speckersatz in Öl andünsten. Wenn ihr Räuchertofu verwendet, dann bröselt ihr ihn vorher etwas klein.
Mit Gemüsebrühe ablöschen, die Gerste dazu geben und 15 Minuten bei mittlerer Hitze vorgaren.
Danach das Gemüse hinzufügen und weiter 15-20 Minuten köcheln lassen bis alles gar ist.
Mit den Gewürzen abschmecken und vor dem Servieren Schnittlauch drüber geben.