Rotkohl / Rotkraut / Blaukraut [Kreuzblütengewächse]
Der Rotkohl
Rotkohl wird auch Blaukraut oder roter Kappes genannt. Botanisch ist er die rote Variante des Weißkohls. Rotkohl ist im Durchschnitt etwas kleiner als Weißkohl und im Geschmack etwas süßlicher. Schon immer (und immer noch) gehört der Rotkohl zu den Gemüsefavoriten der Deutschen.
Aussehen
Der runde Kohlkopf weist eine dunkelviolette Färbung auf, die großen Blätter sind glatt mit wachsartiger Oberfläche.
Nährwerte
Reich an Vitamin C und B, Eisen und Kalzium.
Verfügbarkeit durch Ernte & Lagerung
November bis März.
Verwendung
Rotkohl wird häufig gekocht als Beilagengemüse zu Wild oder Gans. Aber auch als Rohkostsalat oder als Rotkohlroulade mit vegetarischer oder Fleischfüllung ist er sehr zu empfehlen. Beliebte Zutaten zum Rotkohl sind Äpfel, Maronen und Backpflaumen. Der weiße Strunk sollte vor dem Verarbeiten großzügig herausgeschnitten werden.
Lagerung
Kühl und trocken gelagert hält er sich den ganzen Winter über.
Schon gewusst?
Da der beim Kochen oder Pressen anfallende Rotkohlsaft eine vom pH-Wert abhängige Färbung aufweist, kann er als einfacher Säure-Base-Indikator verwendet werden.
| pH-Wert | Farbe |
| 2 | rot |
| 4 | lila |
| 6 | blauviolett |
| 8 | blau |
| 10 | blau-grün |
| 12 |
grünlich gelb |
(aus Wikipedia)
Durch die Zugabe von Essig wird die Farbe des gekochten Rohkohls rötlicher.
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Quellennachweise
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