Entrup 119 - landwirtschaftliche Initiative und Gärtnerhof im Münsterland
Kopfgrafik - Schafe auf Wiese

Die Pflanzaktion an der Hofzufahrt

Nachdem im März 2012 schon 15 hochstämmige Apfelbäume auf der Zeltwiese gepflanzt worden waren, wurden am Samstag vor Ostern, am 30. März 2o13, die restlichen 10 hochstämmigen Bäume entlang der Hofzufahrt gepflanzt, um den Vorgaben im Sinne der Eingriffsregelung nachzukommen. Bevor nämlich der neue Schafstall gebaut wurde, hatten an der Stelle nicht nur alte Schuppen, sondern auch Bäume gestanden. Außerdem war die Fläche noch nicht - wie jetzt durch die Bodenplatte – versiegelt.

Die Eingriffsregelung sieht eine Kompensation der Beeinträchtigungen vor: Natur und Landschaft sollen an anderer Stelle verbessert oder eine andere Funktion soll in der Nähe aufgewertet werden. Um den Flächenverbrauch durch einen Neubau auszugleichen, ist z. B. die Pflanzung von hochstämmigen Obstbäumen möglich.

Beim Ausheben der Pflanzlöcher mit Frontlader, Spaten und Schaufel zeigte sich schnell, dass die Fläche neben der Hofzufahrt im Bereich der Straße vor Jahrzehnten zum Teil mit Bauschutt angefüllt und stabilsiert worden war.

So war es für Katja, eugen, Matthias und Werner nicht nur anstrengend in das Erdreich einzudringen, sondern auch die zum Teil gewichtigen Steine aus den ersten fünf Löchern zu entfernen. Die nächsten fünf Pflanzlöcher ließen sich wesentlich einfacher ausheben, da sich in diesem Teil des Seitenstreifens der Bodenaushub befand, der bei den Erdarbeiten im Zuge der Vorbereitungen für die Bodenplatte des neuen Schafstalls, aufgeschüttet worden war. Außerdem wurde die Arbeit dadurch erleichtert, dass Conny und Len sich an ihr beteiligten.

Nach dem Mittagessen beluden Katja, eugen und Werner einen Anhänger mit Komposterde, die anschließend in die Pflanzlöcher gefüllt wurde, um die Bodenqualität zu erhöhen.

Rechtzeitig zum Pflanzen der 10 hochstämmigen Birnen-, Mirabellen- und Pflaumenbäume kamen Conny mit Len, Helena, Irene, Judith, Jutta und Tina sowie Andreas, Christian und Frank hinzu.

Zunächst musste jeweils ein Pflanzkorb aus unverzinktem Drahtgeflecht hergestellt werden, damit die Wurzeln effektiv gegen Wühlmäuse geschützt sind. Anschließend mussten die Pflanzlöcher wieder zugeworfen werden, die Stämme mit einer Verbissschutzmanschette versehen werden und seitlich zwei Pfähle eingeschlagen werden.

Da der Boden trotz des langen Winters, in dem es aber kaum Niederschlag gab, recht trocken war, wurden die frisch gepflanzten Bäume ausgiebig gewässert.

Abdeckung der Pflanzlöcher

Eine Woche später, am o6.o4., hat eugen die Obstbäume nochmals ordentlich gewässert und anschließend die Pflanzlöcher mit einer Schicht Hackschnitzel abgedeckt.

Anfang Mai, als alle neu gepflanzten Obstbäume begannen auszutreiben und somit zeigten, dass sie angegangen sind, sind die Stämme mit einem breiten, elastischen und luftdurchlässigen Baumanbinder an den Pfählen fixiert worden.


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